← Zurück zur Startseite

📧 Phishing-Beispiele analysieren

Hier zeigen wir Ihnen fiktive Beispiele gängiger Phishing-Angriffe. Achten Sie auf die **roten Hervorhebungen** in der Analyse – sie sind die verräterischen Zeichen!

Fall 1: Die gefälschte Bank-E-Mail

Betreff: Wichtige Sicherheitswarnung! Ihr Konto wurde vorübergehend gesperrt.

Sehr geehrte/r Kunde, Aufgrund ungewöhnlicher Aktivitäten in ihrem Konto mussten wir es vorsorglich sperren. Um Ihre Identität zu verifizieren und die Sperrung umgehend aufzuheben, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:         [Jetzt Konto entsperren](http://www.ihre-bank.sicherheitspforte.com/verifizieren) Wenn Sie diese Aktion ignorieren, wird Ihr Konto in 24 Stunden unwiderruflich gelöscht. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Online Banking Sicherheitsteam
Analysepunkte:
  • Allgemeine Anrede ("Sehr geehrte/r Kunde"): Echte Banken verwenden fast immer Ihren vollen Namen.
  • Extreme Dringlichkeit & Drohung: Die Drohung einer sofortigen Kontolöschung soll Sie zu unüberlegtem Handeln zwingen.
  • Link (Ziel): Der Link sieht nach der Bank aus, aber die tatsächliche Domain lautet **sicherheitspforte.com** und nicht die offizielle Bank-Domain. **Niemals klicken!**
  • Grammatikfehler: "ihrem Konto" statt "Ihrem Konto" (kleine Fehler sind oft ein Zeichen für automatisierte oder ausländische Scams).

Fall 2: Die SMS zum verpassten Paket (Smishing)

Textnachricht:

Ihre Sendung 90210XY wurde gestoppt. Bitte bestätigen Sie Ihre Adresse und zahlen Sie eine kleine Gebühr (1.99€) über diesen Link, um eine Rücksendung zu vermeiden:         http://paket-service.cc/zustellung
Analysepunkte:
  • Unbekannter Absender: Die Nachricht kommt von einer normalen Mobilfunknummer, nicht von einem offiziellen Absender wie "DHL" oder "Hermes".
  • Kleine Gebühr: Die niedrige Summe soll die Hemmschwelle senken, aber das Ziel ist, an Ihre Kreditkartendaten zu kommen.
  • Ungewöhnliche URL: Die Domain **paket-service.cc** ist keine offizielle Paketdienst-Adresse. Offizielle Dienste verlangen meist keine Gebühr per unaufgeforderter SMS.

Fall 3: Social-Media-Konto-Warnung

E-Mail von "Meta-Support-Team":

Hallo Benutzer, Wir haben festgestellt, dass sie unsere Nutzungsbedingungen verletzt haben. Ihr Facebook/Instagram-Konto wird in Kürze eingeschränkt. Um eine permanente Sperrung zu verhindern, müssen sie in den nächsten 12 Stunden Widerspruch einlegen. Klicken Sie hier:         [Widerspruch einlegen](http://www.face.verify-support.net/appeal) Vielen Dank. Das Support-Team
Analysepunkte:
  • Fehlende persönliche Daten: Das Unternehmen kennt Ihren Kontonamen. Die Anrede "Hallo Benutzer" ist unprofessionell.
  • Druck und Hektik: Die 12-Stunden-Frist soll Sie davon abhalten, die E-Mail gründlich zu prüfen oder Rückfragen zu stellen.
  • Gefälschte Absender-Domain: Die URL führt zu **face.verify-support.net** – das ist keine offizielle Meta/Facebook/Instagram-Adresse. Sie versuchen, Ihnen die Zugangsdaten für Social Media zu stehlen!
← Zurück zur Startseite